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Irish Red Setter

Schunta vom Bergkeller

 

Curriculum vitae einer geschundenen Seele ...

 

 „Schunta vom Bergkeller“  8.6.1996 Rufname  „LOLA“

 

Am 4.12.1999 wurde ich von der Schwiegertochter der Züchterin verständigt, dass eine Irish Setterhündin zu vergeben wäre. Da unser Dackel gerade verstorben war und ich immer schon einen Irish Setter wollte, fuhren wir also los um uns diese Hündin anzusehen.

Wir standen dort einer komplett verängstigten, aber gesunden  Hund gegenüber. Scheinbar hatte sie bis jetzt noch nicht kennengelernt, was ein gesundes „Rudel“ ausmacht. Alles was Sie bisher kannte war, ein kleiner Stall. Wir beschlossen sofort sie mit zu nehmen.

 

Sie fasste zu mir relativ schnell Vertrauen, aber mein Mann brauchte eine Menge Geduld und Zeit, bis auch er ihr  Vertrauen verdiente. Es stellte sich auch heraus, dass Lola gegenüber unbekannten Umweltgeräuschen und Lärm verstört reagierte. Begegneten wir einen älteren Mann mit Stock und Hut – das war ihr Angstbild schlechthin - ging sie nicht weiter und kauerte sich ängstlich auf dem Boden. Selbiges bei schnellen oder abrupten Bewegungen.  Mit Geduld und Liebe gelang es uns aus ihr ein fasst normalen Hund zu machen.

 Es dauert ein halbes Jahr, bis sie das Haus und den Garten als ihr Revier anerkannte und es entsprechend „verteidigte“:

 Von hier an entwickelte sich sich fast wie jeder normale, gesunde Hund. Löcher buddln,

Fährten lesen ...

Sie wurde zu einer stolzen, gesunden und verschmusten Setterhündin.
 Jeder Urlaub wurde und wird hundegerecht geplant. Sei es am Hausboot, im Wohnmobil, in einer Pension ... sie ist ein ruhiger, folgsamer Reisebegleiter und überall gern gesehen. Einzig andere Hunde sind ihr nicht geheuer. Da wird schon mal ein bisschen heftiger gezeigt, dass sie keinerlei Wert auf Bekanntschaften legt....

 

 

Selbst bei der Bergmesse ist sie mit dabei.

 

Lola ist nun bald 14 Jahre alt, 10 Jahre davon bei uns. Wir haben gewusst, dass es keine leichte Aufgabe wird, diese geplagte Seele in einen normalen Hund zu verwandeln.

Jetzt, da sie zu einer grauen Eminenz geworden ist, werden die Spaziergänge kürzer und die Nickerchen länger. Die ausgelassenen Phasen weichen immer mehr den gemütlichen. Für das Alter vollkommen normal.

Abschließen können wir nur sagen, dass es sich ausgezahlt hat, diese Hündin zu retten. Etwas dankbareres als sie, einen ausgeprägteren Charakter als sie hat gibt es für uns nicht. Sie ist unser Ein und Alles.

 

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