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Freunde !? Camy

Hallo, ich heiße Camy, eigentlich ja Camelot's Princess Feather Duster, aber Staubwedel mag ich nicht genannt werden. Inzwischen habe ich was gegen Federn!

Nun ja, da wo ich geboren wurde, lebten wir in einem großen Hunderudel. Außer uns Hunden und den Menschen lebten auch noch eigenartige Tiere dort. Sie hatten zwei Beine, wie die Menschen, hatten aber keine Hände mit denen sie uns hätten streicheln können. Anstelle der Hände hatten sie Flügel, wie die Vögel, aber fliegen konnten sie nicht. Sie hatten eine spitze Schnauze im Gesicht, aber viel spitzer als wir Hunde, noch dazu war diese Schnauze ganz hart und konnte ganz schön weh tun, wenn sie uns damit erwischten. Meine Mutter erklärte mir, dass die Menschen das einen Schnabel nennen. Mit dem pickten sie den ganzen Tag auf dem Boden herum und suchten etwas, was, weiß ich auch nicht??

Ich glaube ja, dass die etwas Schlimmes gemacht haben müssen, denn sie waren immer eingesperrt. Außerdem waren sie ja so hochnäsig, nie konnte man mit ihnen spielen. Ich war oft am Zaun und wollte mich mit ihnen unterhalten, leider immer umsonst.

Als ich nun zu meinen neuen Menschen kam, war vieles neu und ungewohnt. Ich musste unendlich viel lernen. Aber inzwischen habe ich mein neues Rudel richtig liebgewonnen. Außerdem veranstalten wir viele lustige gemeinsame Spiele und Spaziergänge. So heißt das, wenn man draußen herumtollen darf. Auf einem dieser Spaziergänge sah ich sie wieder - meine Hühner.

Diesmal musste es sich aber um eine besser erzogene Art handeln, denn sie waren nicht eingesperrt. Na, ihr könnt Euch denken. Nichts wie hin! Aber irgendwie waren auch die nicht das, was man sich als Setter unter einem Spielkamerad vorstellt. Kaum war ich dort, rannten sie davon. Ich wollte mit einer reden, und hab sie am Kragen geschnappt. Zack, sie fiel zusammen und machte keinen Mucks mehr.

Dann hörte ich mein Frauli rufen und flitzte schnell zu ihr. Ich hab es insgesamt fünf Mal probiert, mit Ihnen zu reden und sie zum Spielen aufzufordern. Immer das Gleiche: immer wenn ich sie hatte und mit ihnen spielen wollte, rührten sie sich nicht mehr. Meine letzte "Freundin" wollte ich dann nach Hause bringen. Oh je, als ich dort ankam, war Frauli stinksauer. Eigentlich habe ich das ja nicht verstanden. Sie schimpfte mit mir und schrie Pfui! Manchmal sind sie komisch diese Menschen.

Nun ja, wir sind dann gemeinsam dorthin gegangen und nachdem mein Frauli dem Bauern dort so komisches, stinkendes Papier gegeben hatte, gingen wir zu den Hühnern. Sobald ich die Henderl nur angeschaut habe, schimpfte sie wieder mit mir. Das letze Mal war sie besonders hart zu mir. Wir gingen gemeinsam zu unserem Nachbar und ich musste mich mitten unter die Hühner legen und durfte nicht mit ihnen spielen. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie mich das aufgeregt hat. Aber vielleicht ist das so ähnlich wie mit Freddy, unserem Kaninchen. Da wird Frauli auch immer ganz streng, wenn ich versuche ihn anzuknabbern. Aber Freddy ist in Ordnung. Der kommt wenigstens auf mich zu und manchmal bleibt er auch ganz ruhig liegen, wenn ich ihn vorsichtig abschlecke. Leider darf ich das nie lange tun, denn Frauli schaut immer hin.

Manchmal sind Menschen eben doch lästig!

Eure Camy


Camy und die Hühner

Oktober 1998, von Annik Hoffmann.

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