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Momentan
bin ich nicht besonders wortgewaltig. Meine Amy ist nämlich – wie die
Menschen sagen – „läufig“. Bisher hat mich das ja nicht berührt, war
sie doch die reinste Kratzbürste mir gegenüber und das eine ganze Woche
lang. Da hab ich mir gedacht: „Gut, wenn sie spinnt, geh ich ihr aus dem
Weg.“ Mein Herrchen macht das auch beim Frauchen! Nun aber ist sie völlig
verrückt und das raubt mir die Worte und die Sinne!
Sie
kratzt mich, lässt mich nicht in Ruhe liegen, jault und singt und schleckt
mir die Ohren und den Kopf ab. Sie bringt mich so weit, dass ich aufstehe.
Und dann geht es erst wirklich rund. Sie drängt mich auf die Seite, und
will etwas von mir. Nur was? Egal was ich mache, es ist bestimmt falsch! Leg
ich mich ihr zu Füßen, muss ich aufstehen. Steh ich, muss ich mich
umdrehen. Ach ist das anstrengend!
Hier
seht doch selber! Ich bin direkt erleichtert, dass es jetzt zum
Zweitfrauchen auf Erholung geht. Die Oma verwöhnt mich nämlich mindestens
so wie das Frauchen. In der Früh bekomme ich Buttertoast mit Schinken oder
Hüttenkäse, am Vormittag mindestens 2 getrocknete Lungenstücke, zu Mittag
darf ich Schnorren, Hundeherz was willst du mehr! Der
einzige Wermutstropfen besteht darin, dass ich auch bei der Oma schlafen
muss. Ich werde die Füße meines Herrchens sicher vermissen. Aber dafür
habe ich am französischen Bett eine eigene Kuscheldecke und einen Stofflöwen!
Das hat auch nicht jeder Hund. Halt, jetzt hör ich schon das Auto, die Oma
kommt mich holen. Also
dann bis bald! Duke
PS:
Wisst ihr eigentlich wie lässig der Gerwin mit mir spielt? Er nennt das
Setterwerfen. Ich nenn das Gerwinumhauen. Denn irgendeiner von uns beiden
ist schneller am Boden als der andere.
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